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RIP – Routing Information Protocol

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rip

Das Routing Information Protocol ist ein Routing-Protokoll auf Basis des Distanzvektoralgorithmus, das innerhalb eines autonomen Systems eingesetzt wird, um die Routingtabellen von Routern automatisch zu erstellen.

Funktionsweise

Bei RIP werden die besten Wege zu einem Ziel über die Anzahl der Zwischenknoten (Hops) bestimmt. Die maximale Anzahl von Hops beträgt bei RIP 15. Ab dem 16 Hop gilt eine Route für ungültig.⁠

Klassifizierung

RIP ist ein Interior Gateway Protokolle (IGP), das hauptsächlich in kleineren Netzwerken ohne ständige Veränderung der Topologie zum Einsatz kommt.⁠

Aufbau Routingtabellen

Der Router kennt zunächst nur die direkt mit seinen Interfaces verbundenen Netzwerke. Diese schreibt er in seine Routingtabelle. Die Informationen versendet er an benachbarte Router. Diese ergänzen ihre eigene Routingtabelle. In regelmäßigen Abständen (30 Sekunden) wiederholen die Router das Versenden ihrer Routingtabellen an die direkten Nachbarn.⁠

Vorteile

  •  Simples Routingprotokoll⁠
  • Dynamische Anpassung⁠
  • Ideal für kleine Netze⁠

Nachteile

  • Langsame Konvergenz⁠
  •  Nicht für große dynamische Netzwerke geeignet⁠
  • Keine Sicherstellung der Schleifenfreiheit⁠
  • Maximale Hop-Anzahl im Netz auf 15 beschränkt⁠
  • Kein Loadbalancing⁠
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