Was ist der Unterschied zwischen 32-Bit und 64-bit Prozessoren (Arbeitsspeicher Zugriff)? Und was ist besser?
32-Bit Prozessoren
32 Bit-Systeme werden auch x86-Architekturen genannt. Dies stammt von der Bezeichnung des Urvaters der Prozessoren, dem Intel 8086. Alle diese Prozessoren haben gemeinsam, dass 32 Adressleitungen vom Prozessor (CPU) zum Arbeitsspeicher (RAM) führen. Diese Leitungen nutzt der Rechner um dem Arbeitsspeicher mitzuteilen, von welcher Stelle (Adresse) im RAM er Daten lesen oder schreiben möchte. An jeder Adressleitung kann entweder 0 oder 1 anliegen. Es sind also 2^32 Adressen (2 hoch 32) möglich. Es können in der Theorie ca. 4,3 Gigabyte an Daten angesprochen werden.
64-Bit Prozessoren
Bei der 64-Bit-Architektur gibt es theoretisch 64 Adressleitungen von der CPU zum RAM, also 2^64 mögliche Adressen. Es können damit 18 Millionen Terabyte Arbeitsspeicher verwaltet werden. Da diese RAM-Kapazität aktuell noch kein Mensch/Projekt benötigt, sind meist nicht alle 64 Leitungen vorhanden.
Kompatibilität
Die Installation eines 32-Bit-Systems auf einer 64-Bit-Architektur ist problemlos möglich. Anders rum jedoch nicht.